Paragliding Test

Ozone Buzz Z4 Testwochenende in Bassano

Test Buzz Z4 Bassano

Geniales Testwochenende mit dem Ozone Buzz Z4

Kurzentschlossen war ich am Wochenende in Bassano um dort den Ozone Buzz Z4 zu testen. Bei einem kurzen Stopp an der Flugschule Hochries nahm ich den Ozone Buzz Z4 entgegen und fuhr dann gleich noch abends weiter nach Bassano.

Die Wetterlage an den Nordalpen, war auf Grund des anstehenden Nordföhns mal wieder ziemlich mies. Bassano versprach zumindest den ein oder anderen schönen Flug.

Spät nachts kamen wir in Bassano an und haben dann auch gleich im Garden Relais eingecheckt.

Erste Begegnung mit dem Ozone Buzz Z4

Am nächsten Morgen ging es auch gleich zeitig hoch zum Startplatz. Erstmals packte ich den Ozone Buzz Z4 aus und bemerkte auch gleich die großen Unterschiede zu meinem Element. Auffällig sind natürlich die wenigen Leinen, die man, im Vergleich zum Element, sortieren muss. Packmaß und Gewicht sind das Zweite was deutlich auffällt.

Ich hatte den Buzz Z4 in der Größe M/L von der Flugschule Hochries mitbekommen. Mit meinem Gewicht liege ich für diesen Schirm im mittleren bis oberen Gewichtsbereich, sodass zu erwarten war, dass der Schirm sehr agil sein wird.

Nun gut… nach ein paar Aufziehübungen am Startplatz (thermische Winde waren schon gut spürbar), ging es auch schon los. Rückwärtsstart mit dem Buzz Z4 geht super einfach! Er kam schön hoch, ließ sich gut handlen und nach ein paar Schritten war ich in der Luft. Sehr deutlich war die Beweglichkeit des Ozone Buzz Z4. Jede Gewichtsverlagerung war deutlich zu spüren. Da die Thermik noch sehr schwach war, entschloss ich gleich vom Berg wegzufliegen um noch ein wenig mit dem Schirm zu spielen. Nach einigen Testmanövern und ein paar Minuten später stand ich schon wieder am Landeplatz. Alles in allem eine interessante Erfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede so groß sind! Aber hat Spaß gemacht!

Leider war an diesem Tag kein weiterer Flug mehr drin, da sich die Bedingungen ab Mittag ziemlich verschlechtert hatten. Der nächste Tag versprach bessere Bedingungen.

Schon Sonntag morgens war strahlend blauer Himmel angesagt. Also gleich wieder um 09.30 Uhr auf den Monte Grappa zum Startplatz Stella. Deutlich waren bereits um diese Uhrzeit thermische Ablösungen spürbar. Am Startplatz Beppi warteten die Streckenprofis um loszulegen. Es wollte aber keiner das Bauernopfer spielen und wegen zu frühem Start absaufen.

Gute thermische Bedingungen und viel Airtime

Ich legte den Ozone Buzz Z4 am Startplatz Stella aus und wenige Minuten später war ich in der Luft. Ein bis zwei Kreis über Stella… hier war es schon gut thermisch… und dann orientierte ich mich schon Richtung Startplatz Beppi und den Kessel. Am Rande des Kessels konnte ich mich gut hochkreisen. Mit viel Feingefühl schaffte ich es nach wenigen Minuten deutlich über dem Startplatz Beppi sein zu können. Als mich die Piloten dort sahen, startete einer nach dem anderen raus. Anscheinend hatte ich ziemliches Glück, da die meisten der anderen Piloten gleich abgesoffen sind. Bei teilweise etwas ruppiger Thermik habe ich es dann knapp eine Stunde in der Luft ausgehalten und bin dann Landen gegangen.

Nach der Mittagspause, bei einem zweiten Thermikflug, hatte ich noch mal reichlich Zeit mich an den Schirm zu gewöhnen. Großer Unterschied zu meinem Element ist natürlich die Wendigkeit. Passt man beim Thermikfliegen nicht sehr auf, schraubt man sich schnell hinab, statt hinauf. Aber das ist reine Gewöhnungssache. Beim Landeanflug war dann flächendeckendes Steigen angesagt. Nur mit viel Spiralen, Nicken und Ohren anlegen, konnte man Höhe abbauen. Aber es gibt schlimmeres… würde ich sagen!

Auf jeden Fall ein tolles Flugwochenende. Der Buzz Z4 ist wirklich sehr angenehm. Mehr Performance gekoppelt an ein gutes und sicheres Schirmhandling. Eigentlich genau das, was ich von meinem nächsten Schirm erwarte.

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