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Paragliding Roadtrip 2013

Unvergesslicher Paragliding Roadtrip kurz vor Weihnachten 2013

Ende des Jahres, kurz vor Weihnachten, haben wir uns auf einen Paragliding Roadtrip gemacht. Unsere Route führte uns von Monaco über Ospedaletti bis in die Dolomiten.

Wir erlebten unglaubliche Ruhe, fernab der normalen Gleitschirm Saison, und unendlich schöne Flugstunden. Von Soaring bis Thermikfliegen war alles mit dabei.

Monaco – ein Winterfluggebiet

Monaco, die erste Station auf unserem Paragliding Roadtrip, hat nur in den Wintermonaten ein Fluggebiet anzubieten. Der Landeplatz ist der Strand, der in den Frühlings- und Sommermonaten zu stark frequentiert ist. In den Wintermonaten sind die Strände jedoch leer und dürfen von den Paraglidern zweckentfremdet werden.
Am besten peilt man Monaco zum Wochenende an. Dann ist ein öffentlicher Bus zwischen Landeplatz und Startplatz unterwegs und man kommt mit einer sehr günstigen Tageskarte immer wieder zum Startplatz zurück. Unter der Woche bleibt einem nur, den Transport zum Gleitschirm Take Off, selbst zu organisieren oder mit dem Taxi zu fahren (was etwas teurer werden kann.)

Monaco bietet Soaring bei sehr laminarer Strömung vom Mittelmeer her, bei entsprechender Windstille und Sonneneinstrahlung kann man jedoch auch in den Wintermonaten dort gute Thermikbärte finden, in denen man sehr gemütlich aufdrehen kann.

Der Überflug über Monaco Stadt ist auch in den Wintermonaten untersagt. Auch im Norden befindet sich eine militärische Anlage mit Luftraumeinschränkungen. Am Startplatz selbst finden sich jedoch sehr ausführliche Infotafeln, auf denen man alles über die Luftraumeinschränkungen erfahren kann.

Weitere Informationen finden sich im Internet auf der Free Flying Montgros Website.

Ospedaletti – Unverhofft kommt oft

Im Web fanden wir nur sehr wenige Informationen über Ospedaletti. „Man trifft sich am Samstag gegen 9.30 Uhr am Strand in Ospedaletti.“ hieß es da. Wie aktuell die Infos waren, konnten wir gar nicht einschätzen.
Also waren wir gegen 9.30 Uhr vor Ort und warteten. Weil wir komlett ausserhalb der Saison da waren, haben wir uns nicht wirklich viel Hoffnung gemacht. Und da kam auch schon ein uralter, italienischer Militärtruck um’s Eck gebogen. Wenn es eine Mitfahrgelegenheit gab, so musste es das sein. Und tatsächlich, das war unser Startplatz Shuttle. Keiner Sprach Französisch, Englisch oder Deutsch. Italienisch war nicht unsere Stärke.
Obulus bezahlt und schon ging es los. Nach einer halben Ewigkeit, kamen wir an einem relativ anspruchsvollen Waldschneise Startplatz an.

Der Flug war dann jedoch genial. Man startet direkt in den Bart vor dem Startplatz und konnte gut Höhe machen. Später konnte man an den Hängen über dem Strand soaren und am Strand landen.

Nach einer Stunde Groundhandling haben wir uns noch einen Espresso und ein wenig Small Talk mit den Locals gegönnt.

Wunderbares Fluggebiet, welches jedoch eher schwer zugängig ist. Man ist definitiv auf die Locals angewiesen.

Canazei – Most beautiful place to fly

Von einem Local in Ospedaletti empfohlen, machten wir uns auf dem Weg zum „most beautiful place to fly“. Keine Ahnung, dass wir mit Canazei mitten in den Dolomiten landen würden.

Trotz Winterzeit, herschten unerwartet starke Winde am Col Rodella und dank der Tips der Locals konnten wir dann den besten Startplatz für die „Tageszeit“ finden.

Leider hatten wir nur einen kurzen Abgleiter, dass es jedoch auch anders geht, hat uns ein Local vorgeführt, der innerhalb weniger Minuten auf über 3000m aufdrehen konnte.

Unendlich Schönheit der Dolomiten und viel Ruhe kann man kurz vor Weihnachten hier definitiv vorfinden und genießen.

Canazei war definitiv der krönende Abschluss unseres Paragliding Roadtrip 2013.

 

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