Zweiter Anlauf bei Rückseitenwetter im Swiss Jura
Als ich um kurz nach 10 Uhr mit dem Bus in Oberdorf (SO) ankam, waren schon die ersten Piloten in der Luft und konnten das Rückseitenwetter im Swiss Jura nutzen. Die Prognose gab auch an, dass es früher gehen wird, aber so früh hatte ich nicht gedacht.
Um 11 Uhr bereits eine Stunde verschenkt
Also schnell hoch zum Startplatz und alles vorbereitet. Gegen 11 Uhr war ich in der Luft. Definitiv hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits mindestens eine Stunde Flugzeit verschenkt.
Mit Rückenwind fast bis Saint-Imier
An der Jura Kette bildeten sich sehr schöne Kumulswolken und es ging gleich nach dem Start schon sehr gut. Wieder war das Ziel Chasseral gesetzt. Ich flog mit leichtem Rückenwind Richtung Westen. Da es auf dem Plateau vor dem Chasseral mal wieder ziemlich blau war, entschied ich mich, auf die zweite Kette zu wechseln und weiter Richtung Saint-Imier zu fliegen.
Das klappte soweit auch gut. Kurz vor Saint-Imier entschied ich mich umzudrehen, da die meisten anderen vor mir fliegenden Piloten bereits sehr tief waren. Zudem sah ich eine von Nord-Westen aufkommende Schichtbewölkung, der ich entkommen wollte.
Aufkommenden Cirren beenden den Flugtag
Leider war ich nicht schnell genug. Je weiter ich zum Weissenstein zurück kam, umso mehr holte mich die Schichtbewölkung ein und bewirkte, dass sich die Thermik zunehmend abschwächte. Ich bin dann ab Weissenstein noch unter der TMA Richtung Olten weitergeflogen, habe dann jedoch schnell den Anschluss verloren und landete nach 75 Kilometern in Attiswil, einem kleinen Vorort von Solothurn.
Die verschenkte Stunde am Tagesbeginn hat mir hintenraus definitiv gefehlt. Aber dennoch war ich gut unterwegs und auch die Durchschnittsgeschwindigkeit stimmte. Der Blick in den XContest am Abend hat mir gezeigt, dass definitiv ein bisschen mehr drin gewesen wäre.
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