Tragischer Unfall nach Baumlandung
Obwohl die meisten Baumlandungen für uns Gleitschirmpiloten meistens glimpflich ausgehen, passieren immer wieder Unfälle beim Versuch sich selbst zu befreien. Oftmals warten die verunglückten Piloten nicht auf die Baumrettung. Aufgrund eines aktuellen Unfalls hat auch der DHV nochmals auf das Vorgehen bei Baumlandungen aufmerksam gemacht. Der detaillierter Bericht zum oben genannten Unfall ist auf der Webseite von rosenheim24.de nachzulesen.
Angeschnallt bleiben und auf Baumrettung warten
Grundsätzlich gilt, wer im Baum landet, informiert Freunde oder die Rettung und wartet auf das Eintreffen der Helfer. Den Retter kann man zum Beispiel um einen dicken Ast wickeln um sich zusätzlich zu sichern. Allemal behält man den Helm an und bleibt im Gurtzeug angeschnallt.
Es wird generell abgeraten, von einem Baum aus großer Höhe abzusteigen. Das Risiko dabei abzustürzen ist viel zu groß.
Die Bergrettung hat ein spezielles Verfahren entwickelt um verunglückte Piloten sicher aus dem Baum zu bergen. Mehr Infos hierzu können im Artikel des DHV „Die Baumlandung von der anderen Seite“ nachgelesen werden.
Unverletzt am Boden – trotzdem informieren!
Landet man im Baum und schlägt bis zum Boden durch, bleibt jedoch unverletzt und kann sich selbst aus der misslichen Lage befreien, so sollte man dennoch die örtlichen Rettungskräfte informieren dass alles in Ordnung ist.
Oftmals wird ein Unfall von Anderen beobachtet und ein Notruf abgesetzt. Dass der Pilot unverletzt ist und sich befreien kann, ist für diese Personen nicht erkennbar. Mit dem Notruf wird eine teure Bergung eingeleitet, die nicht notwendig ist, wenn man wirklich keine Hilfe benötigt.
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